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Fast scheint es so, als wären Elfriede und Eberhard Binder die „bekanntesten Unbekannten“ der ostdeutschen Illustrationskunst. Mehr als 800 Bücher hat Eberhard Binder illustriert, darunter viele Gemeinschaftswerke mit seiner Ehefrau Elfriede Binder. Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr groß, dass der geneigte Bücherfreund gleich mehrere Titel in seiner Sammlung findet, denen das Grafiker-Ehepaar eine eindrucksvolle Optik geschenkt hat. Das Spektrum der illustrierten Werke umfasst fast den gesamten klassischen Kanon der Kinder-und Jugendbuchliteratur. Trotz dieser thematischen Bandbreite und der hohen Qualität der grafischen Arbeiten, die häufig mit Preisen bedacht wurden, traten die Künstler stets bescheiden hinter ihr Werk zurück. Auch die effektivsten Suchmaschinen generieren in der scheinbaren Unendlichkeit angehäuften Internet-Wissens kaum Fundstücke zum Biografischen, zu Selbstzeugnissen oder zu Interviews mit den Illustratoren. Ein Grund mehr, die Arbeiten von Elfriede und Eberhard Binder in einer Ausstellung zu präsentieren. Im Mittelpunkt der kleinen Werkschau stehen die Illustrationen des Künstlerpaares zu drei großen mythischen Erzählungen, zu Homers Ilias und Odyssee sowie zum mittelalterlichen Epos „Nibelungenlied“.
Mit Unterstützung der Staatsbibliothek Berlin war es möglich, viele der selten gezeigten Original- Linolschnitte erstmalig in Brandenburg an der Havel zu präsentieren.
Humorvoll sollten sie sein, die vierzehn musikalischen Miniaturen, welche sich der französische Komponist Camille Saint- Saëns (1835 – 1921) für ein Faschingskonzert im Jahr 1886 ausdachte. Ein ganzes Bestiarium ließ er in seiner Komposition auftreten und versuchte charakteristische Tierlaute als Grundthema zu verarbeiten. Folgerichtig bekam das heitere musikalische Experiment den Namen „Karneval der Tiere“. Die zur Uraufführung eingeladenen Freunde des Komponisten erkannten aber sehr schnell, dass es Saint- Saëns nicht nur um die konzertante Charakterisierung von Tieren ging, sondern dass er auch mehrfach den Kompositionsstil von Musikerkollegen parodierte. Was Camille Saint- Saëns nicht ahnen konnte, ist die Tatsache, dass sich die kleine musikalische Fingerübung zu seinen bekanntesten Stücken entwickeln sollte, die bis heute Erfolge in den Konzertsälen der ganzen Welt feiert. Traditionell wird der Auftritt der Tiere durch kurze Texte eines Erzählers vorbereitet. Auch Vicco von Bülow alias Loriot, der eine besondere Affinität zur klassischen Musik besaß, verfasste für den „Karneval der Tiere“ solche Zwischentexte. Nicht wenige Konzertbesucher bzw. Musikfreunde empfinden die Kombination des feinsinnigen Loriot- Humors mit den kompositorischen Einfällen des französischen Komponisten als besonders gelungen. Deshalb verwundert es nicht, dass die an diesem Kalenderprojekt beteiligten Schülerinnen und Schüler des Saldern- Gymnasiums in Brandenburg a. d. Havel sehr froh waren, ihren Illustrationen zum „Karneval der Tiere“ die Loriot- Passagen zur Seite stellen zu dürfen.
Somit ist der vorliegende Kalender auch eine Verbeugung vor dem Einfallsreichtum des Ehrenbürgers der Stadt Brandenburg an der Havel und eine farbenfrohe Erinnerung an das Loriot- Jahr 2023, in dem sich der Geburtstag Vicco von Bülows zum 100. Mal jährt.
03.04. bis 06.04.23 - 14.00 – 16.00 Uhr
Ei, Ei, Ei,
was für eine Oster-Ei-BemalerEi!
Wir tauchen ab in die Welt der Ornamente und Farben. Unter fachlicher Anleitung können Kinder, Eltern und Großeltern phantasievolle Muster auf mitgebrachten ausgeblasenen Eiern projizieren- zum Beispiel mit Wachstechnik. Wer Lust hat, kann auch mitgebrachte einfarbige Plasteeier mit bunten Eddings bemalen.
Kursleitung: Janine Wentorf, Nancy Jahns
11.04. bis 13.04.23 - 14.00 – 16.00 Uhr
Keramikwerkstatt für 1 - 3 Tage
Wir experimentieren mit dem Naturprodukt Ton und können erfahren, was alles aus einer „Handvoll Erde“ entstehen kann.
Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und wir versuchen gemeinsam der Plastizität auf die Spur zu kommen.
Kursleitung: Martina Stein
Fünfzehnter Kunst- Handwerker - Weihnachtsmarkt
auf dem Gotthardtkirchplatz
am 30.11. 2019
Zum fünfzehnten Mal fand der kleine aber feine Weihnachtsmarkt der Galerie „Sonnensegel“ statt. Er hat sich mittlerweile als fester und beliebter Bestandteil des Weihnachtsprogramms in der Stadt etabliert. Auch in diesem Jahr setzte der veranstaltende Trägerverein auf Bewährtes und Neues. Viele der teilnehmenden Händler und Helfer sind dem Brandenburger Publikum schon seit Jahren bekannt.
Traditionell konnte man die Räumlichkeiten der Kunstschule besichtigen, im Gutenberg- DRUCKLADEN an der schweren Presse eigene Weihnachtskarten drucken, in der Alten Lateinschule nach originellen Geschenken stöbern und die aktuelle Sonnensegel-Ausstellung „VIELFALTER – Grafik von augen:falter besichtigen.
Auf dem Gotthardtkirchplatz fand das traditionelle Markttreiben mit Musik (BlechLabor Brandenburg), Spektakel (u.a. kleine Theateraufführungen), Kunst und Handwerk (u.a. Gefilztes, Keramik, Schmuck, Allerlei aus Holz, Produkte aus der Ölmühle, Papier- und Glaskunst, Mode) statt.
Verschiedene Händler mit kulinarischen Angeboten sorgten für das leibliche Wohl der rund tausend Gäste.
Herbstzeit ist „Drachenzeit“. Doch diesmal geht es nicht um die buntgeschmückten Flugobjekte aus Papier, die in den Herbstmonaten den Himmel durchpflügen, sondern in der neuen Ausstellung der Galerie „Sonnensegel“ in der Fouqué- Bibliothek tummeln sich die Drachen aus Ritter- und Fantasy-geschichten auf den Zeichenblättern. Die Fabelwesen sind Schöpfungen von Kurskindern der Brandenburger Kunstschule im Alter zwischen 8 und 16 Jahren. Ihre gedruckten Illustrationen sind im diesjährigen originalgrafischen Kinder- Kunst- Kalender der Galerie zusammengefasst, welcher nun der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.
Abgerundet wird die Eröffnung der Ausstellung durch die Premiere eines Animationsfilmes, der in zwei Kursgruppen von Martina Stein produziert wurde. In „Utopia ist gleich um die Ecke“ thematisieren die Kinder ihre Auseinandersetzung mit den Gegenwartsproblemen in der großen und kleinen Welt.
Ausstellungseröffnung am
Donnerstag, 04.11. 2021, 16.30 Uhr, in der Fouque- Bibliothek, Altstädtischer Markt 8