Öffnungszeiten:

Montag: 08:00 - 16:00 Uhr
Dienstag: 08:00 - 16:00 Uhr
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Donnerstag: 08:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 16:00 Uhr
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Sonntag: geschlossen

Es ist mit Sicherheit immer die bunteste Ausstellung im Jahresprogramm der Galerie „Sonnensegel“: pünktlich zum Beginn der großen Schulferien zeigen die Schülerinnen und Schüler der Kunstschule ihr Portfolie an bildnerischen Arbeiten, das in den vergangenen Monaten entstanden ist. Das Spektrum der verwandten Techniken ist genauso breit wie die Motivwelt und die Bilderthemen. Plastiken, Grafiken und Malereien geben Einblick in die Gedankenwelt der Kinder und Jugendlichen, welche die Auseinandersetzung mit der  eigenen Person, mit gemachte Erfahrungen sowie  Erlebnisse aus dem Lebensumfeld widerspiegelt. Wie gesagt eine bunte, aber keinesfalls beliebige Bilderschau, die ein großes Publikum verdient.

Der Maler Paul Goesch (1885–1940) gilt als Visionär der Moderne. Paul Goesch war aber auch langjähriger Psychiatrie-Patient und wurde 1940 im Kontext der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in der Tötungsanstalt in Brandenburg an der Havel ermordet.



In dem Langzeit- Projekt setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Leben und dem Werk von Paul Goesch auseinander.

Über ein Jahr dauerte die Kooperation der Galerie „Sonnensegel“ mit dem Stadtmuseum und der Euthanasie- Gedenkstätte in Brandenburg an, welche an das Schicksal des  Malers  Paul Goesch (1885–1940) erinnern soll.



Kurse der Kunstschule beschäftigten sich intensiv mit Leben und Werk des NS-Opfers. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung entstanden zahlreiche bildnerische Adaptionen bzw. Reflexionen zu den Arbeiten Paul Goeschs.Nun können diese Arbeiten im Dialog mit Originalwerken des Künstlers im Stadtmuseum Brandenburg gezeigt werden.



 

„Verlorene Form“ – manch einer rätselt vielleicht, was sich hinter dieser kryptischen Formulierung verbirgt, die eine besondere Art des grafischen Gestaltens beschreibt. Aufschluss darüber, warum diese Technik als wohl anspruchsvollste Variante des Holz- oder Linolschnitts gilt, kann ein Besuch der „Sonnensegel“- Ausstellung geben. Der in Leipzig geborene Grafiker und Maler Frank Eißner ist ein Meister des mehrfarbigen Holzschnittes.  

Zum dritten Mal hat die Galerie „Sonnensegel“ befreundete Künstlerinnen und Künstler eingeladen, gemeinsam einen „BRANDENBURGER BILDERBOGENS“ zu gestalten. In diesem Jahr werden sechzehn mehrfarbige Originalgrafiken in Postkartenformat zum Thema „Somnambul“ entstehen, welche am Tage der Druckkunst 2023 zum dritten „BRANDENBURGER BILDERBOGEN“ vereint werden.